Aufmarschplatz der dunklen Legionen

Alle kleinen Dämonentore, wie die mittlerweile zerstörten schwarzen Monolithen von Fortuna, führen auf diesen Platz. Von hier aus startete eins der große Angriff auf die Stadt des Ordens des Schwerts. Wohin man auch blickt, man wird nichts weiter sehen als Schwärze und weiten Raum. Verteilt in der Gegend findet man freistehende Türen, die zu den einzelnen kleinen Toren führen. Ein zweiflügliges, einige Zentimeter über dem Boden schwebendes Tor führt hinaus in die Höllenzirkel.

<<< Syrenes Apartment

Als Syrene langsam wieder zu sich kam blinzelte sie heftig und im ersten Moment dachte sie ihr Augenlicht verloren zu haben. Immerhin konnte sie nichts als Schwärze sehen. Doch dann erkannte sie, wo sie gelandet war und seufzte schwer. Aber wie war sie überhaupt hier hin gekommen?
Syrene setzte sich auf und ihr rechter Flügel fühlte sich angebrochen an, als wenn sie aus einiger Höhe darauf gefallen war. Doch bald bemerkte sie, dass sie wohl einfach nur einige Zeit damit und dem ganzen Gewicht ihres Körpers auf ihrem Schwert gelegen hatte. "Autsch...", flüsterte sie leise und sie hörte die Stille um sich herum.
Die Dämonin nahm ihr Schwert in die Hand und band es sich wieder auf den Rücken. Das bekannte Gewicht und diwe Nähe der Waffe beruhigte syrenes Geist und dann stand sie zur gänze auf.
Kurz noch schwankte sie, aber dann ging sie zu dem einzigen Ort den sie für richtig hielt. Immerhin wollte sie nicht hier herumhängen und darauf hoffen, dass sie das richtige Tor fand, was sie wieder nach Hause brachte. Jetzt stürmten auch ihre Erinnerungen wieder auf sie ein und sie fragte sich ernsthaft, warum Kalestra das getan hatte. Sie waren doch beste Freundinnen! Naja.. zumindest gewesen. Syrene musste zugeben, dass sie die Freundschaft seit einiger Zeit nicht sehr gut gepflegt hatte.
Doch das konnte nicht der Grund sein!
Die Dämonin atmete einmal tief durch - etwas, was sie sich von den Menschen angeeignet hatte - und ging durch das zweiflüglige Tor.

>>>Blutbrunnen

Syrene, Dante >>> Blutbrunnen

Also auf den Kopf gefallen war sie nicht. Eine winzige Sekunde hatte sie Dante aus der fassung gebracht, als sie sich so an ihn gedrückt hatte. Allerdings nur, weil er nicht damit gerechnet hatte. Eigentlich konnte er mit Frauen ganz gut umgehen. So flog er jetzt hinter ihr her, durch die Dunkelheit der Dämonenwelt, bis sie schließlich vor einem großen Portal landeten. Syrene durchschritt es und Dante folgte. Dahinter standen sie in der Leere. Eine Leere, die mit jeder Menge Türen durchsetzt war. Mäßig beeindruckt hob Dante den Blick. "Der Architekt gehört wirklich erschossen." meinte er trocken. "Und welche führt uns jetzt wieder hier heraus?"

Syrene drehte sich einmal um sich selbst und schürzte leicht ihre Lippen. "Eine berechtigte Frage...", meinte Syrene und dann ging sie voran und an vielen Türen vorbei. Einige musterte sie etwas mehr, um dann jedoch wieder weiter zu gehen. //Das nehme ich Kalestra wirklich übel.. Das kann sie vielleicht mit ihren Männern machen, aber doch wohl nicht mit ihrer besten Freundin! Nur wegen ihr hab ich jetzt diesen missmutigen Kerl am Hals... Aber ja nicht mehr lange...// Sie blieb stehen und ging auf eine dunkle Tür zu, auf der rote Symbole eingeschnitzt waren. Die dämonin war sich zwar nicht zur gänze sicher, aber nachdem sie über das weiche Holz gestrichen hatte und die Vertrautheit gespürt hatte legte sie ihre Hand auf die Klinke. "Wenn man nun vielleicht folgen möchte?", meinte sie über ihre Schulter und ging durch die Tür hindurch - nur um sich in ihrer Wohnung auf ihr Bett zu legen und laut aufzuseufzen. "Den Ausgang findest du ja bestimmt selbst...", murmelte sie.

Dante, Syrene>>>Wohngebiete, Syrenes Apartment